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Wasser (Aqua) – Die Basis einer Creme

Wasser in Kosmetik

Jede Creme ist eine Mischung aus Wasser und Fett, sonst wäre es keine Creme. Hätte das Pflegeprodukt nur eine Wasserbasis, aber kein Fett, spricht man von einem Gel. Enthält ein Produkt kein Wasser, sondern nur Fett, haben wir – je nach Beschaffenheit der enthaltenen Fette – ein Wachs oder ein Öl. Gerne wird im Kosmetikbereich auch von Lipiden gesprochen, das ist jedoch nur ein etwas feinerer Name für Fett.

Für die Herstellung von Kosmetik verwendet man jedoch nicht einfach Leitungswasser. Dieses enthält nämlich zwei Dinge, die wir nicht in der Creme haben möchten: Mineralien und Mikroorganismen. Mikroorganismen, wie Bakterien, kommen in kleinen Mengen in unserem Leitungswasser vor – keine Angst: in so kleinen Mengen, dass sie nicht schädlich sind. In unserer Creme wollen wir sie jedoch nicht haben. Außerdem enthält Leitungswasser Mineralien, wie z. B. Kalk. Wir kennen das von der Waschmaschine, bei der die Gummischläuche verkalken können. Solche Mineralien bilden Ionen im Wasser, die unsere Wirkstoffe beeinflussen können. Darum verwendet man bei Kosmetik am besten destilliertes Wasser. Das ist zwar aufwändiger herzustellen, doch der Aufwand lohnt sich.